Die Frauen-Wrestling-Evolution der WWE

6) Die taffe Sorte – Beth Phoenix & Natalya

Die zwei besten Freundinnen Natalya und vor allem Beth Phoenix waren zu dieser Zeit ebenfalls aktiv.
Phoenix konnte von 2007 bis 2010 die alte Women’s-Championship dreimal gewinnen – sie war die vorletzte Trägerin des Titels. Die „Glamazon“ brachte – ähnlich wie Chyna – Bedeutsamkeit in eine Zeit, in der das Wrestling eigentlich nicht bedeutsam war. Aufgrund ihrer imposanten Statur wurde auch sie einem vergleichsweise schmächtigen Mann, Santino Marella, an die Seite gestellt, wodurch sie eindrucksvoll stark wirkte – als befände sie sich in einer anderen Liga als alle anderen Diven. Mit diesem Status war sie 2010 schließlich die zweite Frau, die am Royal Rumble teilnahm.
Vor einem Jahr wurde sie durch eine bewegende Rede von Natalya als jüngstes Mitglied aller Zeiten in die Hall of Fame aufgenommen.

Eine etwas rauere Diva war zu diesen Zeiten auch die Absolventin des Hart Dungeons, die als Managerin des Tag Teams Hart Dynasty stets etwas resilienter wirkte.
Ein Aufbäumen in der normalen Divas-Division gelang der Tochter des kürzlich verstorbenen Jim Neidhart erst etwas später. 2010 gewann sie als zweiter Champion nach der Titel-Vereinigung die Divas-Championship. Zusammen mit dem SmackDown-Women’s-Title-Gewinn aus 2017 macht sie das zum doppelten Frauen-Champion.

Nicht nur in der Rückbetrachtung passen die beiden gut zusammen, auch damals war das sehr wohl bekannt: So brachten sie von 2011 bis 2012 als Divas of Doom Glaubwürdigkeit in die Frauen-Szene.

2 Kommentare

  1. Was jetzt nur noch fehlt: Vernünftige Storys! Die Damen können alle noch so gut sein, man muss sich aber auch für ihre Geschichten und Fehden interessieren. Zur Zeit hat man mit Becky/Charlotte und Rousey\Bella zwei halbwegs gute Fehden.

    Ach ja, wieder mal toller Artikel, der Yannick kann super geil schreiben.

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