10 eindrucksvolle Mae Young Classic Teilnehmerinnen

4) Meiko Satomura

Es war beinahe anmutig, wie Meiko Satomura ihre Gegenüber im Mae Young Classic abfertigte. Ob mit dem Death Valley Driver, dem Scorpion Kick oder anderen spektakulären Moves: Welch Souveränität und Abgezocktheit sie in jedem ihrer Matches an den Tag legt und mit welcher Schnelligkeit die 38-Jährige das paart, ist einsame Weltklasse. Sieht man sie im Ring agieren, würde man wohl nie auf ihr Alter kommen. Die Rookies „Killer“ Kelly (Erste Runde) und Lacey Lane (Viertelfinale) durften sich bei ihr erst einmal eine Lehrstunde abholen. Die Runde dazwischen stellte nicht Weniger dar als eins der besten Matches im Turnier. Im absoluten Veteraninnen-Treffen krachten Meiko und Mercedes Martinez aufeinander. Es sagt viel über den Stand der Japanerin aus, wenn eine Routinierin wie Martinez so ehrfürchtig dreinblickt, wie auf dem obigen Bild.

Um ins Halbfinale des Turniers zu gelangen – oder besser gesagt, überhaupt zum amerikanischen Marktführer – musste die Inhaberin der japanischen Promotion Sendai Girl’s Pro Wrestling lange warten. Ganze 23 Jahre ist ihre Karriere nun alt. Sie übt ihre Profession damit länger aus, als die australische Toni Storm, der sie sich im Halbfinale geschlagen geben musste, auf dieser Erde lebt. Schon 1996 flitzte Meiko für die WCW im Ring, da war Toni wohl kaum auf den Beinen.

Umso schöner, dass sie ihre Karriere mit diesem Abschnitt komplettieren konnte und der aus Japan Bekannten nun die Fackel überreicht.

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