10 eindrucksvolle Mae Young Classic Teilnehmerinnen

9) Jinny

Jinny ist einfach unsympathisch. Allein diese aufrechte, sich höher positionierende Körperhaltung und der durchbohrende, abwertende Blick. Ganz zu schweigen vom niederträchtigen Verhalten im Ring.
Die 29-jährige Engländerin besitzt ein unglaublich hohes Verabscheuungspotenzial.

Das ist aber gar nicht abwertend gemeint. Ganz im Gegenteil: Die „Fashionista“ ist eine einzigartige Heel-Persona. Immer weniger werden die Bösewichte im Wrestling, die man einfach ausbuhen muss, weil sie genial abstoßende Arbeit leisten. Immer häufiger dafür diejenigen, die das Böse so cool verkörpern, dass sie schon wieder bejubelt werden.
Jinny gehört zu der ersten „Gattung“. Mit ihrem Charme und authentischem Mic-Work passt die Londonerin perfekt ins show-lastige Programm der WWE – abgesehen davon, dass sie auch zwischen den Seilen überzeugt.

Beweis genug – auch für alle indy-fremden Zuschauer – ist ihr First Round Match gegen die ihr bekannte Toni Storm. Ihr Weg ähnelt dem Kellys: Für die WWE trat sie vor Kameras das erste Mal beim UK Tournament 2018 an (auch wenn sie damals durch eine Verletzung im dortigen Match nie auf dem Network zu sehen war). Darauf folgte das Erstrundenaus im MYC.

Genau wie Kelly wird aber auch Jinny eine geschätzte Karte in den Händen der WWE sein. Im Auge hat man sie schon allein deshalb, da sie die tonangebende Dame bei der englischen Partner-Promotion Progress ist.
Eine witzige Tatsache: Vor einigen Monaten gewann sie als Zweite die Progress World Women’s Championship. Die modebewusste Hexe zerstörte damit das märchenhafte Traumland der Kontrahentin, von der sie auf der Bühne des Marktführers abserviert wurde. Toni ist ihr Name.

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