WrestleMania I – wie das größte Wrestling-Spektakel entstand! (Spotfight HISTORY)

Die Anfänge

Bildquelle: WWE

Wir gehen zurück in die später 70er Jahre, in denen das Pro-Wrestling in den USA in regionale sog. „Territories“ (Territorien, Gebiete) unterteilt war, für die jeweils ortsansässige Promotions zuständig waren. Viele Promotions waren dem Dachverband „National Wrestling Alliance (NWA)“ angeschlossen und trafen Vereinbarungen, die – kurz gesagt – dafür sorgten, dass man sich gegenseitig in Ruhe ließ und die Territorialgrenzen respektierte. Im Gegenzug war den Promotions selbst die Zuständigkeit für sein eigenes Gebiet garantiert.

Zu den an die NWA angeschlossenen Promotions gehörte auch die im Nordosten der USA präsente „World Wide Wrestling Federation“ (WWWF), die ein gewisser Vincent K. McMahon seinem Vater abkaufte. Anders als sein Vater lehnte der heutige Chairman der WWE den NWA-Gedanken ab. Er respektierte diese vorgegebenen Grenzen nicht und wollte seine Promotion im ganzen Land und darüber hinaus bekannt machen.

Mit dem Einzug des Kabelfernsehens in die US-amerikanischen Haushalte ab 1980 begann auch der Triumphzug der WWF (World Wrestling Federation), wie die Promotion nun hieß. Die WWF trat aus der NWA aus, löste sich damit von deren Regeln und strahlte ihre Sendungen im ganzen Land und sogar in Kanada aus, womit sie landesweit bekannt wurde.

Zudem warb McMahon Hulk Hogan von der AWA (American Wrestling Association) ab, der zuvor eine Gastrolle im Kinofilm „Rocky III“ mit Sylvester Stallone spielte und unter anderem deshalb zum gefragtesten Wrestler seiner Zeit zählte. Außerdem war er vor seinem Engagement bei der WWF zwei Jahre für NJPW in Japan tätig, wo das Wrestling zur damaligen Zeit sogar noch größer war als in den USA. Folglich baute McMahon sein WWF-Produkt um Superstar und Promi Hogan auf, was der WWF den gewünschten Erfolg bringen sollte…

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