Der große Traum – Wie wird man Wrestler in Deutschland?

Von Null auf Hundertachtzig

OK. HERE WE GO. FOCUS. SPEED. I AM SPEED. FASTER THAN FAST. QUICKER THAN QUICK. I AM LIGHTNING. HEY LIGHTNING, YOU´RE READY? OH YEAH, LIGHTNING IS READY!

Wenn der Country-Song “Real Gone“ von Billy Ray Cyrus bei einer Wrestling-Veranstaltung ertönt und man die oben genannten Wörter vorher auf dem Titantron gelesen hat, weiß man schon ungefähr, worauf man sich in den nächsten Minuten einstellen kann – einstellen muss. Denn wenn man nicht genau hinschaut, bekommt man gar nicht mehr mit, wo sich der junge Mann, dem eben dieser Entrance gehört, im nächsten Moment befindet. Er ist einfach zu schnell – blitzschnell eben.

OK. HERE WE GO. Julian hat wie viele Kinder „irgendwann in der 5. Klasse“ angefangen WWE zu schauen. Als seine Freunde nach und nach das Interesse daran verloren hatten, ging es bei ihm erst richtig los. Spätestens nachdem er ein Probetraining bei niemand Geringerem als Alex Wright geschenkt bekam, war der weitere Weg geebnet.

FOCUS. Im Jahre 2015 – Julian Krückel hatte gerade die wXw Show “Superstars of Wrestling“ besucht, da wurde aus dem Fan ein Wrestling-Schüler. Inspiriert von seinem Vorbild Matt Sydal (Evan Bourne), der bei eben dieser Veranstaltung antrat, nahm Julian an einem Tryout des “Westside Dojos“, dem Vorgänger der heutigen wXw Academy, teil.

SPEED. Der damals 20-Jährige hatte zu diesem Zeitpunkt seine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer abgeschlossen und sich an der Meisterschule eingeschrieben. Auch außerhalb des Rings sollte alles ganz schnell gehen.

I AM SPEED. Bereits nach einem Jahr – also wiederum unglaublich schnell – folgten die ersten Auftritte vor Publikum. Die Wrestling-Schule der wXw richtet einmal im Monat eigene Veranstaltungen aus. Junge Talente erhalten hierbei die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen.

FASTER THAN FAST. Die wichtigste Trophäe der Nachwuchsveranstaltungen ist der Academy-Cup. Julian Pace gewann auch diesen – wie sollte es anders sein – im Eiltempo. „Der Gewinn war der erste Moment in meiner Karriere, wo ich gemerkt habe, ich mache etwas richtig. Es war das erste Mal, dass ich wusste: Das Alles ist nicht nur ein Hobby, nicht nur ein Zeitvertreib. Die wXw hat etwas in mir gesehen. Das hat mir sehr viel bedeutet.“ Insgesamt hielt er den Titel 336 Tage.

Profi-Debüt, Wegweiser und der große Durchbruch: Auf der nächsten Seite geht es weiter. Schnallt euch an.

1 Kommentar

  1. Sehr schöner Artikel

    Ich kann jeden empfehlen bei Interesse solch ein Probetraining zu absolvieren da ich selbst bald 1 Jahr in der Academy trainiere und ich es kein bisschen bereue

    Zudem ist Julian auch ein super Trainer

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