10 Backstage-Geheimnisse der WWE (Teil 2)

6) Werbung

Die Wrestler wissen vor ihrem Kampf genau Bescheid, ob die Show während des Kampfes in eine Werbepause geht. Das hat Auswirkungen auf den Matchaufbau. Der Anfang des Kampfes wird immer gezeigt. Hier wird dann mehr Gas gegeben als sonst. Das Match soll auf die Werbepause hinleiten und kurz vor der Pause einen vorzeitigen Klimax erreichen. Die Leute bleiben so dran, da sie sehen wollen, wie das Ganze weitergeht. Während die TV-Zuschauer Fast-Food und andere TV-Shows angepriesen bekommen, geht es für die Live-Zuschauer vorerst unspektakulär weiter.
Die Werbungsphase ist für die Wrestler die Zeit, in der sie Kraft sparen bzw. Energie sammeln und sich ausruhen. Lang gehaltene Submission-Griffe, Tauting und Rest-Holds folgen. Wann die „Commercial-Break“ beginnt, wird natürlich vom Ringrichter an die Wrestler vermittelt. Auch wenn die Werbung aufhört, bekommen die Wrestler ein Zeichen vom Referee. Nun wird langsam vom ersten in den zweiten Gang geschaltet. Es geht wieder ab. Bei einem klassischen 10-Minuten-Match würde hier bereits durch actionreiche Sequenzen der Aufbau des Finishs beginnen.

1 Kommentar

  1. Schön zur Mittagspause diesen Artikel genießen. Mit das Beste, was hier bislang publiziert wurde. Ob derjenige, der den Spot vorbereitet, ihn auch wirklich immer nehmen muss werd ich mal genauer beobachten. Und von „work the left side“ hab ich ja noch nie etwas gehört. Super interessant!!

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