Der Lars Sullivan Skandal – Ein Kapitel über Rassismus im Wrestling (Brennpunkt Wrestling)

Die Reaktion der Fans war so stark negativ , dass sich die WWE schließlich dazu gezwungen sah, ein Statement auf Twitter zu veröffentlichen, in dem sie Sullivan als „geläutert“ bezeichnen. Einige WWE-Kollegen , darunter auch Titus O´ Neill oder Big E, bestätigten dies öffentlich und sagten, die Reue Sullivans sei „ehrlich und aufrichtig“, Sullivan selbst entschuldigte sich ebenfalls öffentlich. Dennoch blieb der Skandal nicht ohne Folgen: Der „Freak“ musste eine Geldstrafe von immerhin 100.000 US-Dollar zahlen, was immerhin einem Großteil seines Jahresgehalts entspricht und zudem an einem Sensibilitätstraining teilnehmen. Doch ist diese Strafe wirklich ausreichend? Zum Vergleich: WWE-Legende Hulk Hogan, der früher mit ähnlichen Äußerungen für Aufsehen sorgte, kosteste eben dieser Skandal seine WWE-Karriere und den Rauswurf aus der WWE-Hall-of-Fame. Dagegen wirkt Sullivans Strafe eher wie Kinderkram.

Sullivan bekommt offensichtlich von der WWE und auch von den Fans eine 2.Chance. Aufgrund seiner Verletzung ist eine Auszeit vom TV geschehen erstmal sowieso umgänglich. Und wer weiß, wie viele Fans diesen Skandal bei seiner  Rückkehr überhaupt noch in Erinnerung haben – Zeit heilt eben doch viele Wunden.

 

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