PWG – Die vielleicht spektakulärste Show der Welt
Pro Wrestling Guerilla… Eine Promotion, die die Fans spaltet wie kaum eine andere. Für die einen ist es eine unglaubliche Show mit filmreifen Stunts und mehr Saltos als Zuschauern, für die anderen ist es nicht mehr als hirnloses Bodenturnen. Die Meinungen könnten nicht verschiedener sein und genau das macht diese Liga so besonders.
Die amerikanische Promotion veranstaltet seit 2003 Shows und seit vielen Jahren auch in derselben Halle. Für viele wäre PWG nicht PWG, wenn sie nicht in dieser ikonischen Halle veranstalten würden, in der schon Wrestler wie Ricochet, Roderick Strong oder auch Kassius Ohno auftraten.
PWG ist eine Independent Liga, das bedeutet, dass die Wrestler keine festen Verträge haben und nur für einzelne Shows gebucht werden. PWG nimmt das zum Anlass, um Abwechslung ins Produkt zu bringen. So traten 2017 55 verschiedene Wrestler und Tag Teams in nur 11 Shows auf. Zum Vergleich: Bei der WWE sind es 387 Wrestler und Tag Teams. Das sind etwa 7mal so viele, allerdings hat WWE fast 70mal so viele Shows veranstaltet. Man merkt also, dass PWG viel rotiert und austauscht. Das hat zur Folge, dass kaum bzw. keine Storylines erzählt werden. Der Fokus liegt fast ausschließlich auf den Matches, was viele Wrestling Fans von guten Storys stört und abschreckt. Andere wiederum sehen darin den Reiz und freuen sich über gute Matches mit vielen verschiedenen Wrestlern. Denn es gibt es eine breite Palette an Stilen und Wrestlern. Vom harten Japaner bis hin zum fliegenden Mexikaner ist alles dabei. Bei PWG ist die Weltspitze des Wrestling anwesend und zeigt, wie gut sie wrestlen können.
Ob man Pro Wrestling Guerilla mag oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Aber wer gerne mal reingucken möchte, kann sich einen Trailer zur Show auf YouTube ansehen oder eine DVD kaufen.
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