What is @RondaRousey doing here?!#RoyalRumble #RumbleForAll pic.twitter.com/AN3t95ArYT
— WWE Universe (@WWEUniverse) January 29, 2018
2) Historisch? Ja. Revolutionär? Nein.
Egal, wie es ausgehen sollte: historisch war es zweifelsohne. Warum? Es war nun einmal der erste Royal Rumble der Frauen. Punkt. Und diesem Rumble wurde eine besonders große Ehre zu Teil. Nicht nur war es das erste Royal Rumble Match der Frauen, es war zugleich auch der Main Event der Show! Der Maßstab wurde von den Männern nach ganz weit oben gesetzt (mehr dazu auf der nächsten Seite). Umso interessanter war es zu sehen, wie sich die Frauen hier schlagen würden und welche Überraschungen die WWE aus dem Hut würde zaubern können. Zu in Maßen dosierten Nostalgie-Zwecken wurde hier und da auf vergangene Zeiten zurückgegriffen (Lita, Torrie Wilson, Molly Holly, …). Dass die ältere Garde die Generation von heute dabei weitestgehend dominieren durfte, lassen wir einfach mal unkommentiert im Raum stehen. Man wurde das Gefühl nicht los, dass es irgendwie doch nur gut gemeint war. Das große „Rumble-Feeling“ wollte nicht so recht aufkommen. Ging es letzten Endes doch „nur“ um ein Womens-Titelmatch und damit um etwas von noch immer zu geringem Stellenwert? In der „heißen“ Schlussphase standen sich dann die Bella Twins (ja, beide), Sasha Banks, Trish Stratus und Asuka gegenüber. Zum Ende hin arbeiteten dann alle vor allem gegen die ungeschlagene Japanerin – vergebens. Asuka gewann das Match. Sie entschied sich im Anschluss für … niemanden. Denn es kam RONDA ROUSEY heraus! Sie zeigte auf das Wrestlemania Logo, bevor ein grober Handschlag mit Asuka und später ein „seriöser“ Händedruck mit Stephanie McMahon folgte. Das Match Asuka vs Ronda Rousey für Wrestlemania 34 scheint damit mehr oder weniger offiziell zu sein.
WWE Championship Handicap-Match: ***1/2
SD Tag Team Titel: ***
Royal Rumble (Männer): ****1/4
RAW Tag Team Titel: **3/4
Universal Championship: ***3/4
Royal Rumble (Frauen): ***
Unterm Strich: Guter Jahresauftakt – 7/10
Wow, für das Universal Match ***3/4 zu geben ist schon ziemlich krass. Für mich war das ein ziemlich trauriger Brawl, brachiale Gewalt gabs letztes Jahr beim Summerslam aber hier kam zu keiner Zeit Spannung oder Begeisterung auf. Die ganze Szenerie sah aus wie ein totales Schlachtfeld aber mehr Atmosphäre schaffte das Match nicht aufzubauen. Lob an Strohmann, der das Match so gut er konnte getragen hat.
Ich hab es als recht kurzweilig empfunden – vermutlich habe ich aber auch echt wenig erwartet. Aber ich konnte gut damit leben. Dass Lesnar gewinnen würde war klar wie der Sonnenaufgang in Helsinki.
Sehe das genauso wie du, wenig erwartet (Strowman als einziger Athlet der Bock hat und nicht Ü50 ist), es war kurzweilig und keiner hat geglaubt, dass Brock den Titel abgibt. Ich fand die Action aber wirklich lahm inszeniert und ein wenig Drama zum Schluss hätte man, trotz der Vorhersehbarkeit, aufleben lassen können um dem Match noch etwas an Feuer zu geben.
***3/4 Sind für mich halt: „Hey, das war wirklich was besonderes, nicht perfekt, empfehle ich aber gern weiter.“
Ach – wenn ich das nem Kumpel zeige der nicht allzu viel mit Wrestling am Hut hat wird er es glaub ganz unterhaltsam finden. *** sind bei mir solide, ab **** wird es wirklich gut bis überragend. Es war für mich mehr als solide aber bei weitem nicht überragend. Aber jeder bewertet da ja subjektiv. Aber finde auch deine Ansicht völlig nachvollziehbar 🙂