Die Suche nach der Nummer 1 der Frauen-Division (Brennpunkt Wrestling)

Ronda „Rowdy“ Rousey

Es ist immer wieder interessant zu beobachten: Wechselt ein WWE Superstar wie Brock Lesnar zur UFC, bringt das die eingefleischten MMA Fans gegen diesen auf; und auch umgekehrt befürchteten viele, dass Ronda Rouseys WWE Run an der Ignoranz der Wrestlingfans scheitern könnte. Das Risiko war groß – die damit einhergehende Chance auf einen neuen WWE Topstar jedoch umso größer!

Schon in ihrem ersten Jahr beim Wrestling Marktführer zeigte Rousey, dass sie mehr als bloß ein Celebrity ist – also ein branchenfremder Star, der wahren Talenten das Spotlight nimmt und sowieso nur für den Paycheck in den WWE Ring steigt. Viel TV-Präsenz, starke Leistungen und vor allem ihre Leidenschaft für Wrestling konnten dann aber viele WWE Fans doch noch auf Rondas Seite holen.

Sicherlich: Die eingefleischten WWE Fans würden bei der Ausgangsfrage zu einem großen Teil eher für Charlotte und Becky Lynch argumentieren statt für den ehemaligen UFC-Star. Das ist auch ok so. Schließlich soll Rousey auch viel eher die Casual Fans begeistern, die in den vergangenen Jahren nicht so regelmäßig einschalteten. Und das klappt auch: Die im Mainstream oft weniger präsente Women Division hat durch Ronda Rousey in der medialen Aufmerksamkeit einen riesigen Schub bekommen.

Lange wird es auch nicht mehr dauern, bis man nicht mehr vom ehemaligen UFC-Star, sondern eher vom derzeitigen WWE Star Ronda Rousey spricht. Ihre Ausstrahlung und ihr Umgang mit dem Publikum ist außergewöhnlich gut – und auch am Mikrofon weiß Rousey meist die Zuschauer zu fesseln. Für ihre kurze Zeit im Wrestlingbusiness ist sie bereits erstaunlich weit – auch wenn sie aufgrund ihrer Unerfahrenheit was die In-Ring Performance angeht mit Charlotte und Becky Lynch (noch) nicht mithalten kann.

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