10 kläglich gescheiterte WWE Gimmicks | Pro10

Für alle Wrestling-Fans gibt es diesen einen Charakter, durch den man sich in den Ringkampf verliebt hat. Es gibt allerdings auch genügend Rollen, die bei den Zuschauern nicht so gut ankommen und daher schnell beendet werden. 

Wir zeigen euch deshalb heute bei Pro10 zehn gescheiterte Wrestling-Gimmicks. 

  1. The Boogeyman 

Wenn er bei WWE vor der Kamera stand, war den Zuschauern sämtlicher Appetit schnell vergangen. Im Oktober 2005 debütierte bei SmackDown der „Boogeyman“, der eine übernatürliche Horror-Rolle im WWE-TV übernahm. Bekannt wurde er vor allem dafür, lebendige Würmer zu verspeisen. Seine Karriere bei WWE war auch aufgrund der Übernatürlichkeit des Charakters recht kurz. Nach WrestleMania 22 wurde er zudem immer wieder von Verletzungen ausgebremst und im März 2009 schließlich von WWE entlassen. 

  1. Dr. Isaac Yankem, DDS

Viele Jahre war Glenn Jacobs als „Kane“ ein absoluter Top-Star in der WWE. Doch was viele nicht wissen: Vor seiner Zeit als „Big Red Monster“ hatte er bereits eine andere Rolle inne, die nicht ganz so erfolgreich verlief. 1995 debütierte er als persönlicher Zahnarzt von Jerry „The King“ Lawler unter dem Namen „Isaac Yankem, DDS“ in der damaligen WWF. Doch schon ein Jahr nach seinem Debüt wurde die erfolglose Rolle des Zahnarztes begraben und Jacobs erhielt mit „Kane“ ein deutlich besseres Gimmick. 

  1. Papa Shango

Im Januar 1992 trat „Papa Shango“ erstmals bei WWF auf und wurde direkt in den Mittelpunkt gestellt. Er verfluchte den Ultimate Warrior, der sich daraufhin vor laufender Kamera mit Magenkrämpfen übergeben musste. 

Die Übernatürlichkeit nahm der Rolle allerdings auch die Chance, ein Top-Bösewicht im Kader zu werden. Knapp anderthalb Jahre nach seinem Debüt wurde die Rolle des dunklen Voodoo-Priesters eingestampft. 

  1. Retribution

Der jüngste gescheiterte Fall ist erst knapp drei Jahre her. Im August 2020 debütierte eine maskierte Invasoren-Gruppe bei RAW, die den Ring demontierte und Zuschauer wie Kommentatoren attackierte. Doch das Stable um Mustafa Ali hielt gerade mal ein halbes Jahr, bevor bei Fastlane 2021 der Bruch zwischen den Mitgliedern und Ali folgte. 

  1. Lord Tensai

Auch der heutige Head Coach des WWE Performance Center, Matt Bloom, hat eine weniger erfolgreiche Zeit im TV-Programm hinter sich. Bei der RAW nach WrestleMania 28 trat er erstmals als „Lord Tensai“ auf. Doch trotz Siegen gegen große Namen wie John Cena oder CM Punk konnte er sich nicht durchsetzen und gab 2014 seinen Rücktritt als aktiver Wrestler bekannt. 

  1. Big Daddy V

Mit rund 225 Kilogramm war er 2007 besonders optisch ein Aushängeschild im WWE-TV. Sein Gewicht sorgte bei seinen Gegnern allerdings immer wieder für ungewollte Verletzungen und auch bei den Zuschauern war er nicht beliebt. Fehden gegen Kane und CM Punk konnten „Big Daddy V“ auch nicht weiterhelfen. Rund ein Jahr später war sein Engagement bei der WWE bereits wieder beendet. 

  1. Mordecai

Komplett in weiß gekleidet und mit weiß gefärbten Haaren debütierte „Mordecai“ bei WWE Judgement Day im Mai 2004. In der Rolle des religiösen Extremisten erinnerte er die Fans schnell an einen möglichen Gegenpol zum Undertaker und ließ erste Ideen für ein Programm der beiden aufkommen. Doch nach einer Niederlage gegen Rey Mysterio im Juli verschwand die Rolle nach nur rund zwei Monaten vollkommen von der Bildfläche. 

  1. Kerwin White

WWE hatte in seiner Geschichte viele fragwürdige Charakter. So auch bei der neuen Rolle von Chavo Guerrero. Dieser begann im Juni 2005 seine mexikanische Herkunft zu leugnen und bezeichnete sich selbst als „Kerwin White“. Die Rolle war mit vielen Stereotypen versehen und sorgte bei den Fans für Frust. Doch nach dem plötzlichen Tod seines Onkels, Eddie Guerrero, wurde die Rolle schnell beendet, da sie als beleidigend gegenüber der Guerrero-Familie angesehen wurde. 

  1. Seven

1999 kehrte Dustin Rhodes von der WWF zu WCW zurück. Er erschien einige Wochen lang in Videoausschnitten, in denen er mit weiß bemaltem Gesicht vor einem Kinderzimmer stand. Bei seinem Debüt im November schwebte er sogar zum Ring, nur um sich dort ein Mikrofon zu greifen und seine Rolle direkt zu verlassen. Stattdessen hielt er eine Promo über seine Zeit über den Charakter des „Seven“ und seine Zeit bei WWF. WCW soll das Gimmick wohl schon vor seinem Debüt beerdigt haben, da es die Zuschauer an einen Sexualstraftäter erinnern könnte. 

  1. The Shockmaster

Sein Debüt ist zugleich das wohl bekannteste Missgeschick in der Geschichte des Ringkampfs. Bei Clash of the Champions XXIV sollte er als viertes Mitglied des WarGames-Matches im August 1993 ins TV-Programm der WCW kommen. Mit einem glitzernden Helm durchstieß er eine dünne Wand am Interview-Set, stolperte dabei jedoch und verlor beim Fall seinen Helm. Selbst seine Kollegen konnten sich das Lachen nicht verkneifen. Statt eines ernstzunehmenden Charakters stellte die WCW den „Shockmaster“ fortan als unglücklichen Tollpatsch dar. Nur wenige Monate nach seinem Debüt verließ er die Liga wieder.  

Gill Mertens, Tim Henrich, Jonathan Guthy

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