10 Dinge, die wir an Wrestling lieben | Pro10

Es ist eine geile Zeit, Wrestlingfan zu sein. Egal ob man WWE schaut oder AEW – grade geht so viel ab, es macht einfach Spaß. Hier sind 10 Dinge, die wir am Wrestling lieben.

10) Die Show

Wrestling ist ein Sport wie kein Anderer. Viele sagen, Wrestling sei fake – ein abgekartetes Spiel, und nichts anderes. Aber wer die Faszination hinter dem Wrestlingsport versteht, der weiß wie viel wirklich dahintersteckt. Wrestler sind nämlich nicht nur Athleten. Sie sind Kampfkünstler, Schauspieler; Hochleistungssportler und Entertainer – Wrestler eben. Worte können nicht beschreiben was genau eine Wrestlingshow wirklich ausmacht. Es ist eine Art Mischung aus Actionfilm, Boxkampf und TV-Drama. Wobei die Fans im Vordergrund stehen. Einfach eine ganz eigene Welt.

9) Die Charaktere

Kurt Angle, Jon Moxley, der Undertaker. Chris Jericho, Shayna Baszler, die Young Bucks, CM Punk, Sting, Bailey. Jeder Wrestler verkörpert eine andere, unverwechselbare Persönlichkeit.  Heutzutage präsentieren sich die Performer zwar außerhalb des Rings nicht mehr strikt in-character, trotzdem nehmen sie einen mit in diese andere, fiktive Welt des Wrestlingsports.

8) Wrestling Stile

Wrestling ist so vielfältig wie Kunst, es gibt so viele unterschiedliche Philosophien und Stile. Eigentlich bringt jeder Wrestler mit dem eigenen Moveset und der eigenen Ausführung eine kleine stilistische Note mit rein. Was wäre der Undertaker ohne den Tombstone, oder Rey Mysterio ohne seinen 619? Ein festes Moveset und ein passender In-Ring Stil sind elementar, um Charaktere aufzubauen und die Matchstory anzutreiben. Manche Moves sind absolut ikonisch und machen Top Wrestler zu Superstars. Was ist dein Lieblingsfinisher? Schreib’s gerne in die Kommentare.

7) AEW

Seit AEW (existiert) fühlt sich die Wrestlingwelt anders an. Auf einmal ist der Begriff „Wrestling“ nicht mehr nur ein Synonym für „WWE“. Die neue Company ist auf dem Vormarsch und bringt frischen Wind. Der Spaß am Sport, Wrestlingexzellenz und Selbstbestimmung stehen hier im Fokus. AEW ist aber nicht bloß für uns Fans ein Game Changer. Zum Teil entstand All Elite Wrestling einfach aus einer Not heraus. Eine schiere Alternativslosigkeit für Wrestler außerhalb der WWE und fehlende Konkurrenz für den Marktführer.  Inhaber und Promoter Tony Khan ist offen für die Ideen seiner In-Ring Worker und auch für größere Pläne wie internationale Kooperationen zu haben. Diese Aufgeschlossenheit macht AEW besonders beliebt.

6) Novelty

Neuheit. Das sind Debüts, abgedrehte Segmente, Dream Matches und Titelwechsel. Oder einfach ein neues Attire für deinen Lieblingsstar. Die Abwechslung ist es, die uns immer wieder einschalten lässt. Manche Dinge kommen bei uns nicht so gut an wie andere, aber langweilig wird es nie.

5) Gut gegen Böse

Ein Grundstein des Wrestlingsports ist diese Gut-gegen-Böse-Dynamik. Das Babyface wird angefeuert, der Heel ausgebuht. Vielleicht ist es einem gar nicht so bewusst, aber oft bringt diese Dualität erst richtig Spannung in ein Match. Es sei denn Big Show ist involviert. Heel- beziehungsweise Faceturns signalisieren den Abschluss einer Charakterentwicklung. Sie halten das Produkt interessant und zeigen, wie wichtig Publikumsreaktionen sind. Wenn am Ende des Abends der Good Guy gewinnt und die ganze Halle mit ihm feiert, ist die Atmosphäre absolut mitreißend.

4) Storytelling

Wir alle schauen Wrestling weil wir es uns unterhält. Hier kriegen wir alles – von Schlammcatchen zu Hardcore Street Fights, von Hochzeiten zu Beerdigungen. Das ganze TV-Programm in einer Show. Yes, anything can happen in WWE.

Es hat einfach was, die erzählte Geschichte zu glauben und sich einfach unterhalten zu lassen. Keine von unseren Top 3 wären überhaupt möglich ohne Storytelling.

3) Legenden

Letzte Wrestlemania hat man es erst wieder gesehen. Bei Steve Austins erstem Match in fast 20 Jahren waren die Reaktionen lauter als man es sich vorstellen kann. Es ist ein once-in-a-lifetime Gefühl, wenn einer der legendärsten Wrestler aller Zeiten die Halle zum Beben bringt. Es ist die Nostalgie. Der Schwall an Starpower und der Gedanke der Dankbarkeit, dass Stone Cold doch nochmal paar Stunner raushauen kann. Und das auch noch in Texas. Wenige gehen ins Wrestlingbusiness, nur um Kasse zu machen. Viele zahlen einen hohen Preis für ihren Legendenstatus. Dafür verdienen Sie unseren Respekt.

2) Geile Matches

Das Beste am Wrestling ist, wenig überraschend, das Wrestling. Bei Namen wie Kenny Omega, Shawn Michaels, AJ Styles und Bryan Danielson muss man gar nichts mehr sagen. Einfach zurücklehnen und genießen.

Egal wie viel Aufbau und Langzeitstorytelling hinter einer Paarung stecken, am Ende kommt es auf das Match selbst an. Auf die Chemie der Kontrahenten und auf die Matchpsychologie. Nichts geht über ein fünf – oder sieben – Sterne Instant Classic.

1) Wrestlemania

DIE Show des Jahres. Ein gigantisches Spektakel, bei dem es nicht mehr nur um Moves und Matches geht, sondern um so viel mehr. Bunte Wrestling-Fans aus Allerwelt strömen jedes Jahr im März/April in ein riesiges Stadion. Das Betreten der Arena fühlt sich an, wie das Eintauchen in eine große Seifenblase. Die Akustik verändert sich. Es ist still. Und doch so laut. Für viele geht an WrestleMania-Abenden ein Traum in Erfüllung: WrestleMania live miterleben, das wünscht sich fast jeder Wrestling-Fan. Und es ist unglaublich!

Produktion: Phil McGuthy, Jonathan Guthy, Lucas Helmdach