STING PRIVAT | Frau, Freunde, größter Feind, Glaube, Kindheit, Lifestyle ● Wrestler PRIVAT

Er polarisiert, er schockiert und er gefriert das Blut der Fans. Sting ist einer der populärsten Wrestler in der Geschichte des Wrestlings. Unnahbar wie der Undertaker, mystisch wie Kane – Sting hat einfach alles. Doch wer steckt hinter dem Kultstar des Wrestlings? Wer ist Sting privat?

Steve Borden wurde am 20. März 1959 in Omaha im US-Bundestaat Nebraska geboren und wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Seine Eltern interessierten sich wenig für den kleinen Steve. So musste er schon früh auf den Straßen Nebraskas für sich selbst sorgen. Im Alter von nur 10 Jahren kam er das erste Mal mit Drogen und Alkohol in Kontakt. Bis 1980 blieb er im Drogensumpf, was ihn auch die Beziehung mit seiner ersten Freundin Sue kostetete . Über den Schmerz hinweg half ihm vorallem der Sport. Bewegung war schon immer etwas, das den kleinen Steve begeistern konnte. In der Schule spielte er zur Ablenkung gerne mit seinen Freunden American Football, bevor ihn das Wrestling in den Bann zog. Ein Freund nahm ihn zu einer großen Live-Show der WWF mit, wo ihn besonders Andre the Giant begeisterte. Eifrig trainierte er und holte sich sogar einige Kredite von der Bank, um das Training an der Schule des Wrestlers Rick Bassman beginnen zu können. Dort bemerkten alle sofort seine besondere Aura und prophezeiten ihm eine große Zukunft.

Neben dem Wrestling engagiert sich Steve Borden auch als Schauspieler. Borden erschien 1989 im Musikvideo zum Song Fire in the Hole von Lääz Rockit. Er gab sein Schauspieldebüt in Super Force. Im Jahr 1998 spielte Borden in einem Pay-per-View-Film mit dem Titel The Real Reason mit. Er trat auch mit Hulk Hogan in drei Folgen der Action-Adventure-Serie Thunder in Paradise als Adam „Hammerhead“ McCall auf. In der Folge „Unsafe Speed“ von Walker, Texas Ranger war Borden als der Biker und Drogendealer „Grangus“ zu sehen. Er trat auch in Ready to Rumble im Jahr 2000 als Sting auf. Ferner hatte einen Auftritt im Film The Encounter (2000) und war als Hauptdarsteller im Fernsehfilm Shutterspeed (2000) zu sehen. In einer Episode von Upright Citizens Brigade trat er als Sting auf. Borden spielte einen Outlaw-Biker in dem Film Revelation Road (2013).

Sein Buch Moment Of Truth erschien am 1. Dezember 2004. Im Oktober 2015 veröffentlichte die WWE eine DVD mit dem Titel Sting: Into the Light. Die Dokumentation zeigt Borden hinter den Kulissen, wie er sich darauf vorbereitet, sein erstes WWE-Match bei WrestleMania 31 zu bestreiten.

Auch im Malen war Sting schon immer sehr begabt. In seiner Freizeit malt er auch heute noch gerne Bilder. Auch seine charakteristische Gesichtsbemalung pinselt er sich jedes Mal selbst auf sein Gesicht.

Steve Borden ist in seinem Privatleben ein sehr bescheidener und großzügiger Mensch. Obwohl er mittlerweile ein geschätztes Vermögen von etwa 8 Millionen US-Dollar besitzt, führt er kein großartig luxuriöses Leben. Er lebt mit seiner Frau Sabine und seinen Kindern Garrett, Steve jr. und Gracie in Charlotte, North Carolina. Große Teile seines Geldes spendet Steve aber für wohltätige Zwecke. Vor allem Kinder liegen ihm am Herzen. 2010 spendete er allein 1 Million Euro an das internationale Kinderhilfswerk.

Sting ist sowohl vor als auch hinter den Kulissen ein absoluter Superstar. Viele Superstars mögen ihn und sind sind bis heute auch noch mit ihm befreundet. Einer seiner engsten Freunde ist der ehemalige WWF- und WCW-Superstar Lex Luger. Die beiden Wrestling-Veteranen lernten sich durch ihre Zusammenarbeit bei der WWF kennen und verbrachten laut Berichten Backstage viel Zeit miteinander, in der sie über das Leben plauderten, aber auch hier und da ihren Kollegen einen kleinen Streich spielten.

Auch zu Ric Flair hat Sting ein sehr gutes Verhältnis. Flair unterstützte den jungen „Stinger“ regelmäßig mit guten Ratschlägen. Am Ende durfte Sting sogar in einem großen Match bei Clash of Champions 1988 gegen seinen Freund  und Mentor antreten und bekam hier das erste Mal das große Spotlight. Bis heute haben die beiden engen Kontakt und telefonieren regelmäßig.

Ein weiterer guter Freund von Sting ist der „King of luchadors“ Rey Mysterio. Sie lernten sich während des sogenannten „Monday night war“ bei WCW kennen und zollen ich bis heute gegenseitig höchsten Respekt.

Absolut nicht ausstehen können sich Sting und Kevin Nash. Ihr Konflikt begann wohl bei einer House Show der WCW 1996. Dort soll Sting sich gegenüber einigen Kollegen respektlos über Kevin Nash geäußert haben. Als Nash davon Wind bekam, soll es sogar zu einer kleinen, aber echten Prügelei zwischen dem Nash und seinem respektlosen Kollegen gekommen sein. Bis heute vermeiden es beide, in der Öffentlichkeit übereinander zu sprechen und gehen sich auch privat aus dem Weg.

Sting ist leidenschaftlicher Christ, sein Glaube ist ihm sehr wichtig. Er sagt heute, seine Beziehung zu Gott habe ihm geholfen, die Drogen und den Alkohol aus seinem Leben zu verbannen. Sting arbeitete teilweise als Missionar für eine Kirche und predigte in Gottesdiensten. Einigen Berichten zufolge hat Sting sogar einen WWE-Vertrag abgelehnt, weil Teile des Programms beim Marktführer nicht mit seinem Glauben zusammenpassten.

Hier noch einige schnelle Fakten zu Sting:

  • Er stand Eric Bischoff eine Zeit lang sehr nah.
  • Er ist ein früherer Bodybuilder.
  • Sein erster Ringname war flash.
  • Er wurde vier Mal zum beliebtesten Wrestler des Jahres gewählt laut Pro Wrestling Illustrated.

??????????: Paul Antwerpes, Jonathan Guthy, Peer Oberhoff

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