10 krasse ehemalige Finisher von WWE-Wrestlern | Pro10

Wrestling ist ein sich stets wandelndes Geschäft. Charaktere verändern sich und mit ihnen auch ihre gezeigten Aktionen. Hierzu präsentieren wir euch heute 10 frühere Finisher-Moves von WWE-Wrestlern.

10) The Miz – Mizard of Oz

Beim „Mizard of Oz“ handelt es sich um einen modifizierten Swinging Neckbreaker. The Miz nutzte diesen Finisher besonders während seiner Zeit in der Entwicklungsliga OVW im Jahr 2006. Doch auch bei seinen ersten Auftritten bei SmackDown und ECW machte er von dieser Aktion oft Gebrauch. Mit der Einführung des „Reality Check“ als seinem neuen Finisher endete die Nutzung des „Mizard of Oz“.

9) Roman Reigns – Moment of Silence

Viele können sich Roman Reigns ohne seinen Spear gar nicht vorstellen. Doch auch der dreifache WWE-Champion nutzte vor seiner Zeit im Hauptkader eine andere Aktion, um Kämpfe zu beenden. Beim „Moment of Silence“ handelt es sich um einen Back Suplex Side Slam. Diesen nutzte Reigns lediglich während seiner Zeit bei FCW und NXT. Später wurde die Aktion von Reigns‘ Spear als neuer Finisher ersetzt.

8) Aleister Black – Dragon Slayer

Aleister Black konnte unter seinem früheren Ringnamen Tommy End besonders in Deutschland auf sich aufmerksam machen. Der zweifache Gewinner des 16 Carat Gold-Turniers legte aufgrund seines Kampfsport-Hintergrundes schon immer viel Wert auf authentische Finisher. So sollte auch sein Aufgabegriff „Dragon Slayer“ immer sehr real wirken. Diesen modifizierten Dragon Sleeper Hold nutzte der Niederländer bis zu seiner Zeit bei WWE als Finisher. Manchmal ging dem Aufgabegriff auch noch ein Standing Cutter voraus, um die Wirkung des Griffs zu verstärken.

7) AJ Styles – Spiral Tap

Wer AJ Styles während seiner Zeit bei TNA gesehen hat, wird die „Spiral Tap“ sicher gut in Erinnerung haben. Bei dieser Sprungaktion vom obersten Ringseil kamen viele Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dass dieser Angriff besonders für den Ausführenden sehr schwierig ist, weiß auch Styles selbst. Besonders sein Alter und die Verletzungsgefahr sind Grund genug, auf die „Spiral Tap“ zu verzichten. Daher wird der mittlerweile 43-Jährige diese Aktion wohl auch weiterhin nicht wieder nutzen.

6) Sasha Banks – Bankrupt Neckbreaker

Bereits seit 2013 nutzte „The Boss“ Sasha Banks den „Bankrupt“ als ihren Finisher. Bei diesem Straightjacket Neckbreaker landet die Gegnerin zu großen Teilen auf den Schultern und dem Nacken. Diese Landung ließ die Aktion sehr schmerzhaft aussehen und sie realistisch wirken. Doch noch während ihrer Zeit bei NXT rückte der „Bankrupt“ immer weiter in den Hintergrund. Seit 2015 nutzt Banks den Neckbreaker nicht mehr als einen Finisher.

5) Sami Zayn – Top Rope Brainbuster

Vor seiner Unterschrift bei WWE war Sami Zayn in der Independent-Szene als El Generico bekannt. Als maskierter Luchador hatte Zayn viele hochklassige Kämpfe mit waghalsigen Aktionen. Auch der Top Rope Brainbuster war einer dieser Moves. Die Ausführung gleicht einem Superplex, jedoch ist die Landung gänzlich anders. Statt mit dem Rücken auf der Matte landet der Nehmer der Aktion mit dem Kopf auf der Ringecke. Seit seinem Wechsel zu WWE 2013 den Top Rope Brainbuster nicht mehr.

4) Cesaro – Ricola Bomb

Vielen ist Cesaro als überragender Techniker bekannt, der mit fast jedem Gegner ein gutes Match zeigen kann. Seine Aktionen sind innovativ und unterhaltend, jedoch auch anspruchsvoll. So nutzte der Schweizer bis 2012 eine Variante der Powerbomb als seinen Finisher. Mit seinem Debüt bei WWE änderte er jedoch seine Spezialaktion.

3) Seth Rollins – God’s Last Gift

Bereits weit vor seiner Rolle als selbsternannte Messias nutzte Seth Rollins einen Finisher mit göttlicher Verbindung. Besonders während seiner Zeit bei Ring of Honor verwendete Rollins den „God’s Last Gift“ als seine Spezialaktion. Bei diesem Small Package Driver landet der Gegner besonders auf seinen Schultern und seinem Nacken. In der WWE nutzte er die Aktion lediglich einmal. Beim SummerSlam 2016 reichte diese Aktion gegen den Demon Finn Balor jedoch nicht zum Sieg.

2) Ricochet – Benadryller

Schon seit seiner Zeit in der Independent-Szene ist Ricochet als Spezialist für Sprung- und Flugaktionen bekannt. Der „Benadryller“ hingegen ist eher ein gemäßigter Move. Bei diesem handelt es sich um einen Fireman’s Carry Roundhouse Kick. In seiner Ausführung ähnelt die Aktion einem GTS. Doch Ricochet wäre nicht er selbst, wenn er nicht eine waghalsigere Variante hätte. Beim „Benadryller 2.0“ wirft er den Gegner von seinen Schultern höher in die Luft. Statt einem Roundhouse Kick folgt ein Enzuigiri, der den Gegner noch in der Luft trifft. Seit seiner Unterschrift bei WWE verzichtet Ricochet jedoch auf diese Aktion.

1) Kevin Owens – Package Piledriver

Wer Kevin Owens während seiner Zeit bei Ring of Honor verfolgt hat, sollte diese Aktion auf jeden Fall kennen. Unvergessen bleibt sein Package Piledriver in einem Leitermatch gegen El Generico bei Ring of Honors‘ „Final Battle“. Am Ende eines brutalen Kampfes ließ Owens seinen Gegner mit dieser Aktion durch eine Leiter krachen. Der Kanadier nutzte diesen Move bis zum seinem Wechsel zur WWE über viele Jahre als seinen Finisher. Ein Verbot der WWE hinderte ihn jedoch daran, den Package Piledriver weiterhin zu verwenden. Seitdem zeigte Owens viele andere Aktionen, um sich Siege zu sichern.

??????????: Tim Henrich, Jonathan Guthy, Peer Oberhoff

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