10 WWE Superstars, die endlich Titel gewinnen sollten | Pro10

Ganze 5305 Tage oder viereinhalb Jahre musste Jeff Hardy warten, ehe er bei Armageddon 2008 endlich zum WWE-Champion gekürt wurde. Dass es auch schneller geht, zeigte Brock Lesnar 2002, als er nach nur viereinhalb Monaten in der Company The Rock den Gürtel abnahm und sofort ganz oben angekommen war. Wir schauen uns hier zehn aktuelle Rostermember an, die endlich mal ein ganz bestimmtes Gold um ihre Hüften hängen sollen.

10) John Cena (Intercontinental Title)

Niemand kann bestreiten, dass Big Match John eines Tages als absolute Legende in die WWE-Hall-of-Fame kommen wird. Einen weißen Fleck hat sein Lebenslauf aber nach wie vor: John Cena war noch nie Intercontinental Champion, hatte sogar noch nie ein TV-Match um den prestigeträchtigen Titel. Möchte er seine Karriere als Grand-Slam-Champion beenden, ist jetzt sicherlich ein perfekter Zeitpunkt für brillante Matches und den großen Triumph.

9) Kevin Owens (Raw Tag Title)

Bleiben wir beim Vervollständigen des Grand Slams, ist es für Kevin Owens nach Universal-, IC- und US-Title Zeit für einen Run als Tag-Team-Champion. Als Einzelwrestler sucht er gerade nach seinem Platz, also warum nicht die brachliegende Raw-Tag-Division auf Vordermann bringen? Mögliche Partner wären Samoa Joe, R-Truth für  Comedy-Gold oder vielleicht sogar Sami Zayn – und sagt mir, dass ihr das nicht sehen wollt.

8) Lacey Evans (SmackDown Women’s Title)

Zwar steht die Veteranin der US-Marines erst seit Anfang 2019 im Main-Roster, aber die letzten Monate haben gezeigt, wie stark sich Lacey Evans im Ring verbessert hat. Ihr den Frauengürtel zu geben, wäre nicht nur ein Zeichen an all die Patrioten vor den Bildschirmen, sondern würde der stark von Bayley und Sasha Banks geprägten Division neuen Schwung verleihen.

7) Titus O’Neil (US Title)

Er ist kein Top-Wrestler, aber er zählt schon seit elf Jahren zum festen Inventar der WWE. Mit den Prime-Time-Players wurde Titus O’Neil zum Tag-Champion, aber als Single’s Wrestler fehlt ihm bislang jedes Gold um die recht steifen Hüften. Ein Run als US-Champ würde Titus für seine aufopfernde Charity-Arbeit belohnen und ihm gleichzeitig ein größeres Standing bei Make-a-Wish und Co. einbringen.

6) Bobby Lashley (WWE Title)

Schaut ihn euch einfach an. Dieser Mann ist fast 44 und kommt immer noch durch keine Tür durch. Bobby Lashley war vor ewiger Zeit ECW-Champion, eroberte dann TNA und Bellator und braucht jetzt einfach einen World-Title beim Marktführer. Das jüngste Duell mit Drew McIntyre ging verloren, aber gerade jetzt wäre nach Kofi Kingston ein weiterer afroamerikanischer WWE-Champ das richtige Zeichen an die verrückte Welt da draußen.

5) Big E (Universal Title)

Wo wir gerade bei großen, schwarzen Powerhouses sind, die zu viel Spinat gegessen haben, darf auf dieser Liste Big E nicht fehlen. Ganz egal, ob mit New-Day-Split oder ohne, Big E ist einfach zu beeindruckend, um nicht einmal den erst roten, dann blauen Gürtel umschnallen zu dürfen. Hashtag Black Lives Matter auch hier, aber vor allem wollen wir das Erdbeben spüren, das uns Big E und Braun Strowman im Ring bescheren würden.

4) Shorty G (Intercontinental Title)

Ganz am anderen Ende des Spektrums ruht der IC-Title schon immer als Workhorse-Belt für die fleißigen Techniker im Roster. Für Chad Gable wird es nach ganz oben reichen, aber in der Mid-Card muss es einfach Gelegenheiten für elektrisierendes Chain-Wrestling und knallharte Submissions geben.

3) Otis (SmackDown Tag Title)

Bros before Hoes heißt es doch immer, dabei war Tucker nach Mandys Kuss schneller abgeschrieben als Shayna Baszler im Main Roster. Otis ist Mr. Money in the Bank, wird sich aber wohl kaum in die Riege von Stone Cold, Rock und dem Undertaker einreihen. Heavy Machinery waren auch bei NXT schon nicht Tag-Champs, jetzt muss es zum großen Cash-In gemeinsam mit Tucker kommen und mit Mandy an der Seite am Ende der Feel-Good-Story die Freundschaft triumphieren.

2) Cesaro (Irgendein Main-Title)

Cesaro wurde vier Jahre in Folge vom Wrestling Oberserver zu dem Wrestler ernannt, der am weitesten unter seinem Potential eingesetzt wird. Auch auf diesem Kanal werden die Stimmen nicht leise, die Cesaro endlich den ganz großen Sprung wünschen, sei es bei Raw, SmackDown oder NXT. Das wird auch in den 2020er Jahren nicht passieren, aber wir geben die Hoffnung nicht auf.

1) Aleister Black (US Title)

Ihr kennt mich, ihr wisst wer noch fehlt. Bei NXT wurde Aleister Black zum Star aufgebaut, bei Raw wird er konstant stark dargestellt, aber immer nur bis zu einer gewissen Grenze eingesetzt. Dass die WWE Black nicht endlich mit seinem ersten Gürtel von der Leine lässt, ist grob fahrlässig, denn irgendwann wird das Spezielle von Aleister Black zur Absurdität eines Mitläufers. Der US-Title wäre der logische Schritt und dann liegt es an Black selber, seinen Charakter für das Main Event attraktiv zu gestalten.

Autor: Marcel Weber
Cut: Peer Oberhoff (Instagram: https://www.instagram.com/peer_hoff6/)

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