Pro-Wrestling ist kein Ballett. Diesen Spruch hört man immer wieder. Und das zurecht: Die Performer im Ring nehmen enorme Belastungen auf sich, um die Fans zu unterhalten. Manchmal aber läuft nicht alles wie geplant und es kommt zu Unfällen. In dieser Liste beschäftigen wir uns mit 10 solcher Unglücksfälle, die von niemandem gewollt waren.
10. Shawn Michaels bricht sich den Rücken. Shawn Michaels gilt als der vielleicht beste Wrestler aller Zeiten. Doch auch die Besten werden nicht von Unfällen verschont. Bei einem Casket-Match gegen den Undertaker 1998 verletzte sich Michaels an drei Rückenwirbeln, wovon einer komplett brach, als er aus dem Ring auf den Rand des Sargs fiel. Der Showstopper pausierte daraufhin bis 2002. Zum Glück trug er keine bleibenden Schäden davon.
9. Joey Mercury bricht sich das Gesicht. Armageddon 2006 wird Joey Mercury nicht in guter Erinnerung behalten. In einem Tag-Team-Leiter-Match zwischen vier Teams wurde Mercury von einer Leiter im Gesicht erwischt. Er trug mehrere Frakturen davon und musste mit mehr als 30 Stichen genäht werden.
8. Brock Lesnar botcht Shooting Star Press. Wie Brock Lesnar nach dieser Aktion noch am Leben sein kann, ist vielen ein Rätsel. Bei WrestleMania XIX (19) setzte er im WWE-Championship-Match gegen Kurt Angle zu einem Shooting Star Press an – und landete auf seinem Kopf und Nacken. Nur seine unglaubliche Nackenmuskulatur hat ihm dabei das Leben gerettet. Lesnar trug eine schwere Gehirnerschütterung davon und gewann an dem Abend trotzdem noch den Titel.
7. Stings Rückenverletzung. Sting in einem WWE-Ring zu sehen kann man auch heute noch als ein surreales Ereignis bezeichnen. 2015 trat der Stinger bei Night of Champions in einem Championship-Match gegen Seth Rollins an. Alles lief nach Plan und Sting wrestlete wie vor 20 Jahren. Dann aber kam es zum Unfall: Während Rollins‘ Buckle Bomb ging etwas schief und Sting verlor offenbar jegliches Gefühl in seinen Beinen. Irgendwie schaffte er es trotzdem, das Match zu beenden. Doch auch seine Karriere war nach dieser Nacht vorbei.
6. Goldberg tritt Bret Hart in den Ruhestand. Starrcade 1999 ist das Event, das als Ende einer der größten Karrieren überhaupt bekannt ist. Goldberg timte einen Kick gegen Bret Harts Kopf nicht richtig, und Hart erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Mehrere weitere folgten die Tage darauf – und das Ende von der Karriere des Hitman war besiegelt.
5. Sid bricht sein Bein entzwei. Bei diesem Unfall ist es schwer, das Essen drin zu behalten. Während eines Matches um die WCW-World-Championship setzte Sid einen Big Boot vom zweiten Ringseil gegen Scott Steiner an, kam blöd auf, und brach sich das Bein mittendurch. Er brauchte drei Jahre, um vollständig zu genesen. Besonders bitter war, dass Sid den Spot gar nicht durchführen wollte, weil er ihm zu unsicher war.
4. Stone Cold bricht sich den Nacken. Diese Verletzung hat Stone Colds Karriere um Jahre verkürzt. In einem Match um die Intercontinental Championship gegen Owen Hart war Austin bei einem Piledriver-Versuch von Hart falsch positioniert, und sein Kopf wurde mit Wucht in die Matte gerammt. Irgendwie brachte Stone Cold es fertig, das Match zu Ende zu bringen und nur drei Monate später kehrte er wieder in den Ring zurück. Den Rest seiner Karriere plagten ihn jedoch schwere Nackenschmerzen.
3. Mankind fällt durch die Zelle. „Es war das erste Mal, dass ich in einem Match jemals ausgeknockt war“, sagte Mick Foley später. Foley fiel in der Person von Mankind gut viereinhalb Meter in die Tiefe, als bei seinem Hell-in-a-Cell-Match gegen den Undertaker das Zellendach nicht standhielt. Er erlitt unter anderem eine Gehirnerschütterung (weil ihn noch ein Stuhl im Gesicht traf), eine ausgekugelte Schulter und innere Blutungen. Der Undertaker soll vom Dach der Zelle Terry Funk gefragt haben, ob Foley noch am Leben sei. Ist er, Gott sei Dank.
2. Droz wird querschnittsgelähmt. Bei Aktionen wie der von Mick Foley und dem Undertaker vergisst man leicht, dass auch bei den „einfachsten“ Moves etwas schieflaufen kann. Wie zum Beispiel am 5. Oktober 1999, als D’Lo Brown Droz eine Powerbomb geben wollte, die er bereits hunderte Male zuvor durchgeführt hat. Aber Brown verlor den Grip, Droz landete auf seinem Kopf und brach sich zwei Halswirbel. Seit dem Tage ist er querschnittsgelähmt. Noch auf der Trage versicherte Droz Brown, dass er keinen Groll gegen ihn hege und er wisse, dass es ein Unfall war.
1. Owens Harts Tod. Es ist das Tragischste, das jemals in einer WWE-Arena passiert ist. Bei „Over the Edge“ 1999 sollte Owen Hart als der Blue Blazer von der Hallendecke schweben. Doch eine Sicherung löste sich und er stürzte 24 Meter in die Tiefe, prallte auf eine Ringecke und verstarb noch im Ring. Er wurde nur 34 Jahre alt. Kein WWE-Fan wird diesen Unfall jemals vergessen.
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