
Die Nachricht sorgte gestern für große Aufmerksamkeit: WWE vermeldete, dass Paul Heyman und Eric Bischoff in Zukunft als Executive Directors arbeiten werden. ProWrestlingsheet.com berichtet mittlerweile, dass Vince McMahon definitiv weiter die finale Instanz für Booking-Entscheidungen bleiben wird und jede einzelne Entscheidung von Vince McMahon abgenommen werden muss. Paul Heyman soll man bei WWE schon lange versucht haben davon zu überreden, sich einer solchen Rolle zu verpflichten. Das Booking rund um Brock Lesnar, Ronda Rousey und zuletzt auch Aleistar Black soll bereits die Handschrift von Paul Heyman tragen. Dave Meltzer und Bryan Alvarez spekulierten im Wrestling Observer Radio zudem darüber, dass WWE Angst gehabt haben könnte, dass Heyman oder Bischoff von All Elite Wrestling kontaktiert werden könnten. Eric Bischoff bekommt von Vince McMahon großes Vertrauen und viel Verantwortung übertragen. So wird Bischoff direkt mit FOX zusammenarbeiten, mit denen WWE ab Oktober in den größten TV-Deal der Firmengeschichte starten wird. Spekulationen zufolge könnte McMahon im Falle eines Scheiterns aber auch mit dem Finger auf Bischoff zeigen, um die Schuld von sich zu weisen. Bei FOX strebe man für SmackDown ca. 4 Millionen TV-Zuschauer an. Dafür müsste man die aktuellen Zahlen mehr als verdoppeln. Abschließend heißt es, dass die Änderungen nicht sofort, sondern Stück für Stück vollzogen werden. So werden Heyman und Bischoff langsam Backstage Einfluss in die kreativen Prozesse nehmen.
Dave Meltzer berichtete gestern darüber, wie die Reaktionen von WWE-Stars auf die Rückkehr von Eric Bischoff ausfielen. So sollen gerade die Stars, die bereits zu TNA-Zeiten mit Bischoff gearbeitet haben, förmlich mit den Augen gerollt haben und konnten die Verpflichtung nicht verstehen. Über Vince McMahon soll sich zudem der Eindruck verfestigen, dass er keine Ahnung vom modernen Wrestling außerhalb der WWE habe, weswegen er auch mit Bischoff auf einen alten Bekannten zurückgegriffen haben soll. McMahon soll sich in keinster Weise mit Wrestling-Produkten außerhalb von WWE tiefgründiger beschäftigt haben. Für viele Angestellte soll dies nur schwer nachvollziehbar sein.
Details zu Lesnar-Vertrag. Brock Lesnars derzeitiger WWE-Vertrag läuft Berichten zufolge noch bis zum Juni 2020. Ob Lesnar dann weiter für WWE arbeitet soll vom Erfolg von AEW und der Haltung von UFC-Präsident Dana White abhängen. Zuletzt deutete Lesnar immer wieder an, WWE zu verlassen. Mit dieser Verhandlungstaktik konnte er seinen Gehalt schon mehrmals erfolgreich maximieren.
Wie wir gestern berichteten könnte der Undertaker bei WrestleMania auf Drew McIntyre treffen. Mittlerweile heißt es, dass der Deadman konkret darauf hingewiesen hat, mit McIntyre zusammenarbeiten zu wollen. Der Auftritt des Takers bei RAW und das Match für Extreme Rules sollen auch schon vor dem Super Showdown geplant gewesen sein und nicht mit den niedrigen Zuschauerzahlen zusammenhängen.
Details zur ersten SmackDown Ausgabe auf FOX. Am 4. Oktober wird SmackDown erstmals auf FOX ausgestrahlt werden. Die Show wird in Las Vegas stattfinden und derzeit laufen Bemühungen, viele Promis im Publikum zu haben. Zudem habe man zwei neue Kamerapositionen ausgetestet. So soll die Show eine ähnliche Atmosphäre wie bei einem großen Boxkampf eingehaucht bekommen. Das soll auch damit zusammenhängen, dass AEW mit hoher Wahrscheinlichkeit in der gleichen Woche sein TV-Debüt bei TNT feiern wird. Als Datum scheint sich der 2. Oktober heraus zu kristallisieren. FOX lege viel Wert darauf, WWE so groß und mächtig wie möglich zu inszenieren. AEW möchte man im Idealfall wie eine kleine Liga wirken lassen und dies mit der eigenen Produktion weit übertrumpfen.
Quellen: Wrestling Observer Radio, fightful.com, prowrestlingsheet.com, nodq.com
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