3) Asuka
Asuka is glad Charlotte Flair ended her streak at WrestleMania 34 https://t.co/zzAoL8aepO pic.twitter.com/P1NKDZR284
— Cageside Seats (@cagesideseats) April 9, 2018
Die „Empress of Tomorrow“ ist – und das wird wohl sehr, sehr lange so bleiben – der dominanteste Champion, den der schwarz-gelbe Brand jemals zu sehen bekommen hat – division- und geschlechterübergreifend.
Sie hielt die NXT-Women’s-Championship nicht nur für über rekordverdächtige 500 Tage, sondern kann zusätzlich eine astreine Sieges-Quote von 100 % bei TakeOver-Events aufweisen. All ihre 10 Matches bei diesen besonderen Veranstaltungen gewann die farbenfrohe Japanerin, bevor sie 2017 den Titel vakantierte und ihre Reise ins Main-Roster antrat. Eine Unantastbarkeit wie sie im Wrestling-Buche steht.
Selbstverständlich versuchte man bei Raw, diese Dominanz aufzunehmen und fortzusetzen. Trotz weiterer Siege wirkte die Kaiserin aber bereits nach wenigen Wochen abgestumpft – weil es eben nur Siege gegen Emma, meistens sogar Local Talents waren. Zu wirkungslos das Ganze.
Und auch wenn sie in diesem Jahr den allerersten Women’s Royal Rumble gewinnen konnte, war das womöglich nur der Anfang vom Ende. Denn ihr damit verbundener Wechsel zu SmackDown, der wiederum ein WrestleMania-Titel-Match gegen Charlotte bedeutete, bescherte das Ende der einst legendären, 914 Tage langen Streak.
Asuka gab im Figure Eight Leg Lock auf, lobte danach Charlotte am Mikrofon und musste sich dabei noch vom durchs Bild laufenden Cena unterbrechen lassen.
In den Wochen darauf folgten billige Niederlagen gegen Carmella, zudem musste sie eine herbe Schmach seitens James Ellsworth über sich ergehen lassen.
Nichts ist mehr übrig von der furchteinflößenden Maskenträgerin, vor der man zu jeder Zeit schreiend weggerannt wäre.
Aus diesem Artikel hätte man getrost einen schönen 5-teiler machen können. Echt traurig. Aber bei so vielen Wrestlern kann eben auch nicht jeder im Rampenlicht stehen. Vielleicht wird der ein oder andere sich nochmal in den Indies verwirklichen wollen und dort für Furore sorgen.
Zum Teil kann ich das Gejammere verstehen, aber du vergisst, dass wir in einer NXT Blase sind. Viele würden auch Kenny Omega nicht kennen und sich wundern, wenn Call Ups von NXT sofort in den MaineventM gestellt werden, was eurer Meinung nach die einzige Möglichkeit wäre, um nicht als Misserfolg zu gelten.
NXT ist ein Test und es läuft nur auf dem Network. Wer das nicht hat, kennt die ganzen Leute nicht.
Von daher werden viele froh sein, regelmäßig in den Shows aufzutreten.
Als Beispiel…du schreibst auf Spotfight gelobte Artikel und bekommst dann den Auftrag eines großen Printmediums…und darfst einen Artikel über Durchfall schreiben, der prominent präsentiert wird…du würdest dich drüber freuen und viele neue Fans finden, aber deine bisherigen Leser würden es hassen.
Man muss sich überlegen was man will. Einigen wenigen bekannt zu sein im Main-Event einer Filterblase oder in der Pre-Show eines großen PPV aufzutauchen.
Außerdem kann man auch nicht zig NXTler an den etablierten vorbeiziehen lassen.
Es gibt auch genügend andere Beispiele.