Der perfekte Heel?
Seit seiner Rückkehr in das britische Wrestling im Jahr 2014 hat sich Pete Dunne’s Wrestling-Charakter langsam aber sicher zu dem Charakter entwickelt, den er heute auch in der WWE verkörpert. Als der “Bruiserweight“ steht Dunne im Geiste des klassischen britischen Wrestlings, das sich auf feste Schläge und Tritte sowie technisches Submission- und Mat-Wrestling verließ. Auch sein Attire, ein klassisches Wrestling-Singlet mit Stiefeln, ohne Ellbogen- oder Knieschützer, ein Zahnschutz im Mund, zeigt direkt: Dieser Kerl ist ein harter Hund!
Und das zeigt er auch immer wieder in seinen Matches: Er bearbeitet seine Gegner mit krachenden Forearm Strikes und malträtiert ihre Körperteile mit komplexen Submission-Griffen, selbst die Finger seiner Gegner bleiben nicht verschont. Doch all das wäre nur halb so interessant und unterhaltsam, wenn das nahezu perfekte Heel-Charisma von Pete Dunne nicht wäre. Seine gesamte Ausstrahlung, seine Mimik, seine Taunts, nahezu alles an ihm schreit förmlich nach Heel. Er schafft etwas, was heutzutage nur noch die wenigsten schaffen: Rein durch sein Verhalten und/oder sein Aussehen bei den Zuschauern Hass zu erzeugen. Man will einfach sehen, wie dieser schmierige kleine Kerl das bekommt, was er verdient, und wenn man das als Heel schafft, macht man seinen Job perfekt!
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