CM PUNK BEI AEW: Was jetzt wichtig ist

Das größte Wrestling-Comeback seit langer Zeit. CM Punk ist zurück, nach sieben Jahren! Vergangene Nacht rasteten Wrestling-Fans gehörig aus. Besonders, die die live dabei waren, bei AEW Rampage im Herzen von Chicago, Punks Heimatstadt. Er eröffnete die Show. Sein Debüt bei AEW, es war erwartet unerwartet.

Punk kommt raus, springt vor Freude in die Crowd, Tränen in Augen, er sagt er ist zurück. Wollte heilen, und konnte das nicht bei WWE, der Ort, der ihn „krank gemacht hat“. WWE sei kein professional wrestling. Es sind sieben Jahre nach Punks WWE-Abgang, trotzdem ist sein Frust noch zu spüren. Jetzt ist er bei AEW. Er sagt, er liebe die jungen neuen Talente, wolle mit ihnen arbeiten. Und er promotet sein Match mit Darby Allin.

In den letzten Wochen spekulierten Wrestling-Fans über einen unterschriebenen AEW-Vertrag von Phil Brooks alias CM Punk. AEW hat bewusst immer wieder auf ein Debüt von CM Punk angespielt. Jetzt ist es Realität.

Punk ist in Form. Er hat noch viele gute Jahre vor sich, sieht sich mit 42 nicht als zu alt an. Er scheint in Form und hervorragend trainiert zu sein. Trotzdem wird es enorm schwierig an seine großen wrestlerischen Leistungen bei WWE heranzukommen. Damals stand er jede Woche mehrmals im Ring, war ringerisch total im Saft. Abläufe waren völlig etabliert, Gewohnheiten im Ring unkaputtbar. Das ist heute anders. Ringrost könnte Punks großes Problem werden.

Eins ist deutlich: Punk kommt, um zu bleiben. Das wird keine One-Match-Show. Seine Wrestling-Karriere ist neugestartet. Er plant das nicht kurz- sondern langfristig. Punk betonte, er wolle nicht für eine einmalige Sache zurückkehren. Es kann gut sein, dass wir Punk auch in einem Jahr noch im AEW-Ring sehen. Oder in drei, vielleicht sogar fünf Jahren. Was dafür passen muss sind drei Punkte:

1) PUNK BRAUCHT ZWISCHENMENSCHLICHE HARMONIE
Wir wissen: Punk ist ein schwieriger Charakter. Wurde von vielen Kollegen als unausstehlich bezeichnet. Er ist eigenwillig, hat ein riesiges Ego. Das wird eine Herausforderung.

2) PUNK WILL DEN MAIN-EVENT
Er will die größten Matches. Er will der große Star sein. Das zieht sich durch Punks Karriere durch, das wird auch jetzt wieder so sein. Sein größtes Ziel bei WWE war der WrestleMania Main-Event. Bei AEW ist die Konkurrenz an Stars kleiner, daher wird Punks Chance auf die Main-Events größer.

3) AEW BRAUCHT HERVORRAGENDE STORYS
Ein Grund für Punks WWE-Abgang waren kreative Unstimmigkeiten. Für ihn war klar: „Ich werde hier zu schlecht eingesetzt.“ Aus Interviews geht hervor, dass Punk weniger am großen Geld im Wrestling interessiert ist. Klar, Bezahlung ist nicht unwichtig, aber Punk will sich mit seinen Storys identifizieren. Er will Fehden gegen Wrestler, die er respektiert. Gut geschriebene Storylines, Freiheit bei Promos.

Für AEW ist das ganze der nächste Schritt. Diese Company ist auf einem neuen Level. Einen besseren Business-Move gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Punk wird AEW Massen an Geld einbringen. Schaut mal, wie sich die Leute für Merch nach dem Comeback angestellt haben.

Ein Video-Artikel von Jonathan Guthy.

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