10 WWE-Wrestler, die unter 40 verstorben sind | Pro10

Wrestling ist ein gefährlicher Sport. Auch die besten Sicherheitsvorkehrungen können Unfälle nicht immer verhindern. Auch außerhalb des Ringes hat das Geschäft viele dunkle Seiten und nicht jeder Wrestler erreicht ein hohes Lebensalter. Heute zeigen wir euch 10 WWE-Wrestler, die keine 40 Jahre alt wurden.

10) Lance Cade

Cade debütierte 2003 bei WWE und gewann Mitte der 2000er dreimal die Tag Team Gürtel mit seinem Partner Trevor Murdoch. Nach ihrer Trennung sollte er sich größeren Aufgaben widmen, doch ein Zusammenbruch durch Drogenmissbrauch ließ seine Träume platzen. Im Juni 2010 starb er mit nur 29 Jahren an Herzversagen, welches durch eine Überdosis verschiedener Drogen zu erklären war.

9) Crash Holly

Vielen dürfte Crash Holly als der bekannteste Träger der WWF Hardcore Championship bekannt sein. Zwischen 2000 und 2002 durfte er sich den Titel insgesamt 21mal sichern. 2003 wurde Crash Holly jedoch von der WWE entlassen. Er starb im November 2003, nachdem er infolge eines Medikamentencocktails an seinem eigenen Erbrochenen erstickt war. Aufgrund der gefundenen Menge an Schmerzmitteln wurde sein Tod später als Suizid erklärt. Holly wurde nur 32 Jahre alt.

8) Test

Auch der Kanadier Test hatte seine beste Zeit bei WWE während der Attitude Era. Er war unter anderem Teil der Fraktion „The Corporation“ und vor den Kameras auch der Geliebte von Stephanie McMahon. 2007 wurde er aufgrund eines positiven Drogentests entlassen. Trotz eines Entzugsprogrammes konnte er den Drogen nicht entkommen. 2009 starb er im Alter von 34 Jahren an einer Überdosis Schmerzmittel.

7) Shad Gaspard

Der Mai 2020 sollte vielen Wrestling-Fans als ein trauriger Höhepunkt des Jahres in Erinnerung bleiben. Shad Gaspard, früher Mitglied des Tag Teams „Cryme Tyme“, war nach einer starken Welle am Strand von Los Angeles vermisst worden. Drei Tage nach seinem Verschwinden wurde sein Leichnam am Strand angespült und von den Behörden identifiziert. Gaspard starb im Alter von nur 39 Jahren.

6) Brian Pilllman

Brian Pillman war vor allem in den 1990er Jahren ein bekanntes Gesicht in den Shows von WCW und WWF. Er war Mitglied der Hart Foundation und fehdete unter anderem gegen seinen früheren Tag Team Partner, Stone Cold Steve Austin. Doch auch Pillman hatte mit Drogen zu kämpfen und war schmerzmittelabhängig. Die Medikamente und eine angeborene Herzschwäche resultierten bei Pillman 1997 in einer Herzattacke, die er nicht überlebte. Er starb mit 35 Jahren.

5) British Bulldog

Hall-of-Famer Davey Boy Smith hatte während seiner Hochzeiten Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre viele großen Fehden. Besonders die Hart Foundation war die Grundlage vieler Rivalitäten. Smith verließ die WWF im Jahr 2000 und beendete seine Ringkarriere. Zwei Jahre später starb er im Alter von 39 Jahren durch einen Herzinfarkt. Es wurden zwar Spuren von Anabolika in seinem Blut gefunden, diese waren jedoch nicht die Todesursache.

4) Umaga

Als Mitglied der berühmten samoanischen Anoa’i-Familie war der Weg ins Wrestling-Geschäft für Umaga quasi vorgegeben. Der Cousin von Roman Reigns durfte während seiner Zeit bei WWE unter anderem zweimal die Intercontinental Championship gewinnen. Im Juni 2009 wurde Umaga wegen Verstößen gegen das Drogenprogramm der WWE entlassen. Ein halbes Jahr später starb der damals 36-jährige infolge zweier Herzinfarkte. Diese waren auf einen Medikamentencocktail zurückzuführen.

3) Yokozuna

Auch der als japanischer Sumo-Ringer dargestellte Yokozuna war Teil des Anoa’i-Clans. Am Anfang der 1990er-Jahre war er an vielen großen Rivalitäten beteiligt, kämpfte unter anderem gegen Bret Hart und Hulk Hogan. Auch die WWF World Championship konnte er in dieser Zeit zweimal gewinnen. 1996 wurde er wegen Gewichtsproblemen entlassen. 2000 starb er in London an einem Lungenödem, einer tödlichen Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge. Yokozuna wurde 34 Jahre alt.

2) Owen Hart

Zwischen 1993 und 1997 war Owen Hart eines der Aushängeschilder der damaligen WWF. In einer mehrjährigen Fehde gegen seinen Bruder Bret Hart stellten beide immer wieder legendäre Kämpfe auf die Beine. Später schlossen sie sich mit Davey Boy Smith, Jim Neidhart und Brian Pillman zur Hart Foundation zusammen. Nach dem „Montreal Screwjob“ verblieb er als einziges Mitglied der Fraktion bei der WWF. Bei „Over the Edge“ sollte Hart erneut um die Intercontinental Championship antreten. Für seinen Einzug hatte man geplant, ihn von der Hallendecke abzuseilen und in den Ring schweben zu lassen. Doch beim Richten seines Kostüms löste sich die Sicherung des Haltegeschirrs und Hart stürzte 24 Meter in die Tiefe. Er kam in der Ringecke auf und verstarb mit nur 34 Jahren noch im Ring.

1) Eddie Guerrero

Für viele Fans gilt Eddie Guerrero als einer der größten Publikumslieblinge der Geschichte und seine starken Leistungen im Ring waren rund um den Globus bekannt. Guerreros größter Moment war der Gewinn der WWE Championship bei „No Way Out“ 2004 gegen Brock Lesnar. Doch auch seine sehr emotionale Rivalität um das Sorgerecht von Rey Mysterios Sohn Dominik sollte den meisten Zuschauern bekannt sein. Trotz großer Erfolge kam auch Guerrero nicht ohne Drogen aus. Er war alkoholsüchig, nahm Schmerzmittel und Steroide zum Muskelaufbau. Diese Mischung verschiedenster Substanzen waren schlussendlich mitverantwortlich für seinen frühen Tod. Guerrero starb 2005 mit nur 38 Jahren an einer unerkannten Herzkrankheit, die durch seine Drogenvergangenheit verschlimmert wurde.

𝗣𝗥𝗢𝗗𝗨𝗞𝗧𝗜𝗢𝗡: Tim Henrich, Jonathan Guthy, Chris Sykes

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