Von 0 auf 100! – Warum das Projekt „Mahal“ ein Reinfall ist (BRENNPUNKT WRESTLING/Kommentar)

Bildquelle: wwe.com

„Das ist doch mal was Neues“, „Endlich passiert etwas, das nicht vorhersehbar war“, „Richtig guter Überraschungsmoment“, „der sieht aus wie ein absoluter Champion“ – dies ist nur ein kleiner Auszug aus der insgesamt doch recht kleinen Gruppe an Befürwortern des Mahal-Projekts. Je länger die Titelregentschaft andauerte, desto mehr ursprüngliche Befürworter stellten sich letztlich doch auf die Seite der Kritiker. Ein paar Wenige schwimmen noch vereinzelt gegen den Strom, tendenziell eher aus Prinzip, als aus wirklicher Überzeugung. Warum das Setzen auf „Überraschungsmomente“ in dieser Form total zum „gegen die Wand fahren“ verdammt ist und weshalb Jinder Mahal das Vorzeige-Beispiel für einen der größten Fehler der WWE ist – ein Kommentar.

6 Kommentare

  1. Guter Artikel, Tobi. Ich hatte Hoffnung, dass Jinder was reißt und die WWE was vernünftig machen würde, aber wurde wie immer von der WWE, aber auch von Jinder, enttäuscht.

  2. Solane Vince Mcmahon das sagen hat, wird sich die WWE nicht besonders entwickeln. Ich würde sogar behaupten: Das ohne William Regal & Triple H samt NXT die WWE probleme hätte.

    Natürlich kann der Babo (Indie) Wrestler und persönlichkeiten freikaufen, doch die besten die sich eine Geschichte ‚aufbauen‘ sind aktuel aus NXT, wie z.b. ein Enzo Amore, der durch sein schwaches Wrestling doch starkes Charisma & Micwork die Cruiserweight Division interresanter gemacht hat. Eben völlig anders als ein Skandal Mahal.

  3. Ich war ehrlich gesagt zu Beginn auch noch ein Befürworter Mahals, dies änderte sich jedoch schnell…wieder mal sind wir an dem Punkt angelangt, an dem der Midcard-Titel der gleichen Show, hier SmackDown Live, scheinbar mehr wert ist als der eigentliche Main-Event-Titel und dazu Matches, die durchweg nicht besser sind als 0815 Weekly-Matches–und das bei PPVs!

    Was die WWE hier anstellt kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen. Bei RAW ein Champion der nie anwesend ist und bei SmackDown ein Champion, bei dem man sich wünscht, er wäre nicht anwesend. Applaus an die hellen Köpfe der WWE, die sich so etwas ausdenken und auch noch für gut heißen.

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